"Die größte Leistung ist, sich selbst treu zu bleiben in einer Welt, die einen immerfort zu verändern sucht." Ralph Waldo Emerson

Anderer Sternenstaub

Samstag, 29. Oktober 2011

"Ein Freund ist einer, der alles von dir weiß und der dich trotzdem liebt." - Elbert Hubbard


Dieses Zitat hat mich dazu gebracht einen Post über Freundschaft zu schreiben.
Nicht über so eine Art von Freundschaft, wie sie viele 11-13- Jährige manchmal führen. Wisst ihr was ich meine? Man erstellt in Facebook ein Album mit seinen "ABF's" Und dort sind dann ca. 20 Personen aufgelistet, die man "nieeee wieder loosen will"
Nein, ich rede von richtiger Freundschaft. Ich habe 5 richtige Freundinnen. Und das reicht mir, weil ich weiß, dass es wahre Freunde sind. Meine beste Freundin Anna Lisa ist zur Zeit in Kanada.
Ich hätte nie damit gerechnet, dass sie mir so sehr fehlen würde oder besser gesagt, dass ein halbes Jahr so lange dauert. Natürlich wusste ich, dass ich sie vermissen werden würde. Doch in manchen Momenten vermisse ich sie so sehr, dass es fast schon weh tut.
Wenn ihr oben aufgepasst habt, müsstet ihr bemerkt haben, dass da jetzt noch vier andere Freundinnen übrig sein müssten. C,A,G und S. 
Ich bin froh darüber, dass sie da sind. Nehmen wir mal C. und A. als Beispiel.
C ist die beste Freundin von A. Und A ist die beste Freundin von C. Und ich habe beide so unendlich lieb.
Ich treffe mich gerne mit beiden. Ich kann mit beiden gut reden. Und dadurch, dass sie so verschieden sind ist es noch tausendmal interessanter mit ihnen befreundet zu sein.
Aber trotzdem weiß ich, dass sie eben schon "beste Freunde" sind. Natürlich hört sich das doof an. Aber trotzdem fehlt mir meine beste Freundin, wenn das mal wieder deutlich wird.
Ich glaube, dass es oft gar nicht so wirklich darauf ankommt, wie sehr man einen mag.
Denn es steht außer Frage, dass ich alle drei sehr mag. Was fehlt ist dieses innere Einverständis: Du bist der Mensch, der mir am wichtigsten ist.
Und ich denke jeder will jemanden haben, von dem er weiß, dass er ihm am meisten am Herzen liegt.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Fotografie

Ich liebe es zu fotografieren. Ich finde Fotos können so viele Dinge ausdrücken.
Zum Beispiel mag ich es total mit meinen Freundinnen irgendwelche verrückten Fotoshoots zu machen. Oder ich könnte auch niemals ohne meine geliebte Kamera in Urlaub fahren.







































Montag, 24. Oktober 2011

Sommernachtsball


Wieder sah Carine auf ihre Uhr. Er würde nicht mehr kommen. Sie hatte es geahnt und verfluchte sich selbst dafür. Alle hatten sie ihn vor ihm gewarnt. „Er spielt nur mit dir“, hatten sie gesagt. „Er merkt überhaupt nicht, was du für ihn empfindest.“So etwas wie wahre Liebe kennt er nicht.“
Ja sie hatten sich ein paar mal getroffen, aber Carine wusste, dass es für ihn nicht das gleiche gewesen war wie für sie. Er hatte gesagt, er würde zum Sommernachtsball kommen.
„Alles leere Versprechen“, dachte Carine. Jetzt stand sie da. In einem caramellfarbenen Cocktailkleid. Der Wind blies durch ihre dunkelbraunen Haare. Sie hatte perfekt aussehen wollen... Für ihn.
Durch den Tränenschleier nahm sie ihre Umwelt nur noch verschwommen wahr.
„Hey, das schöne Make up“, rief Alena und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Ich hab dir gesagt, das es hoffnungslos ist. Er hat dich nicht verdient... Komm wir gehen jetzt was trinken.“
„Vielleicht hast du Recht“, erwiderte Carine, „ich hab mir mal wieder völlig umsonst Hoffnungen gemacht.“
Gerade als sie los gehen wollte, legten sich von hinten zwei Hände über Carines Augen.
„Es tut mir Leid, dass ich zu spät bin. Hast du lange gewartet?“, fragte die Stimme hinter ihr.
Für einen Moment kam es ihr so vor, als hätte ihr Herz aufgehört zu schlagen. Markus war da. Direkt hinter ihr.
Er wandte sich an ihre Freundinnen. „Darf ich sie euch mal entführen?“, fragte er.
„Von mir aus...“, brummte Alena. Carine wusste genau, was sie dachte. Markus schaffte es jedes mal wieder sie um den Finger zu wickeln. Sie war Watte in seinen Händen.
Er nahm sie an der Hand und zog sie in die Mitte der Wiese, auf die Tanzfläche.
„Chacha?“, fragte er.
Carine nickte. Sie konnte nicht glauben, dass er hier war und mit ihr tanzte. Er hatte sie nicht im Stich gelassen.
Doch als das Lied nach wenigen Minuten vorbei war löste sich Carines Euphorie in Luft aus. Eine langsames Klavierstück begann. Jetzt würde er wieder gehen und den Rest des Abend mit anderen Mädchen tanzen. Traurig zuckte sie die Schultern und wandte ihm den Rücken zu.
Doch Markus zog sie an sich.
„Hey, wohin willst du denn?“, flüsterte er ihr ins Ohr und sie konnte seinen warmen Atem spüren.
„Auf dieses Lied will ich nur mit dir tanzen.“
Zärtlich legte er seine Arme um sie und sie begannen mit einem langsamen Walzer. Carine fühlte sich wie in Trance. Die Tanzfläche war erleuchtet von tausenden von Lampions. Sie und er in der Mitte.
Als der letzte Ton verklungen war schloss Carine die Augen und atmete die schwüle Abendluft ein. „Komm mit, ich kenne einen ungestörten Ort“, sagte Markus plötzlich und wieder folgte sie ihm.
Nichts und niemand hätte sie jetzt in diesem Moment daran hindern können.
Sie fand sich unter einer alten Linde wieder.
„Wie findest du es?“, fragte Markus.
„Es ist... wunderschön“, antwortete Carine leise.
„Carine, ich habe dich nicht umsonst hier hin geführt. Ich weiß nicht ob du es gemerkt hast, aber ich empfinde mehr für dich als nur Freundschaft. Aber ich habe das Gefühl, von dir immer nur zurückgewiesen zu werden. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich bekomme nächtelang kein Auge zu, weil ich immerzu an dich denken muss. Und jetzt sehe ich keine andere Möglichkeit mehr, als es dir zu sagen: Ich liebe dich.“
Carine starrte ihn ungläubig an.
„Markus“, setzte sie an, „ Ich weiß echt nicht was ich sagen soll. Ich dachte immer du empfindest nichts für mich. Wie konnte ich nur so blöd sein? Jedes Mal, wenn wir uns gesehen haben, habe ich darauf gewartet, dass du mir in irgend einer Weise zeigst, was du fühlst. Und ich war so verbissen darauf, dass ich überhaupt nicht bemerkt habe, dass es genau das gleich ist, was ich auch empfinde. Und fast hätte ich es aufgegeben. Ich...“, sie schluchzte auf. „Ich liebe dich.“
Dann versank sie in seiner Umarmung. Und als sie seine zarten Lippen auf ihren spürte, wusste sie, wie sich wahres Glück anfühlte.


Tatort


Langsam blies Rainer Kleinmann den Rauch aus. Er hatte keine Ahnung wie lang er schon da stand, aber seine Füße fühlten sich an wie Eisklötze. Doch Rainer hatte in seinem Beruf schon weit aus schlimmere Strapazen erleiden müssen. Man gewöhnte sich an alles. Da, endlich tat sich was. Die Tür des prunkvollen Hauses gegenüber öffnete sich und eine blonde, schlanke Frau verließ in Trainigsanzug das Haus. Kira Winter. Sie war jung, um die 20 und gehörte eindeutig zu den Frauen, die selbst in einem Kartoffelsack eine gute Figur abgaben. Rainer sah auf seine Uhr. Eine Rolex. Sie war verdammt teuer gewesen und er hatte sie mit einem ersten Gehalt finanziert. Genau 20 Uhr. Kira war wie immer pünktlich. Rainer kannte ihre Runde in und auswendig und wusste, sie würde erst wieder gegen 20.20Uhr mit dem Schäferhund zurück sein. Doch trotzdem musste jetzt alles schnell gehen.
Rainer Kleinmann setzte sich in Bewegung und schlich sich wie eine Katze auf der Pirsch an das Haus heran. Er war geübt. Alles war perfekt geplant, es würde keine Zeugen geben. Die Nachbarn zur Rechten, ein altes Ehepaar, waren zur Kur an der Nordsee. Die zur Linken, ein frisch verlobtes Pärchen, waren ausgegangen.
Kleinmann stand nun direkt vor der großen Glasscheibe, sodass er Lukas Winter genau im Visier hatte, der ihm optimalerweise den Rücken zuwandt. Er saß auf dem teuren Ledersofa und rauchte eine Zigarre. Rainer war stolz auf sich, an diesem Punkt angelangt zu sein. Es war kein einfaches gewesen über Wochen hinweg die Aktion zu planen. Das Haus von Lukas und Kira Winter glich einem Hochsicherheitsgefängnis. Überall waren Überwachsungskameras und Alarmanlagen positioniert. Kein Wunder, bei Lukas Winter, dem angesehen plastischen Chirurgen, gab es nicht gerade wenig zu holen. Das war wohl auch der Grund, dass er eine solch hübsche und noch dazu 30 Jahre jüngere Frau hatte, vermutete Kleinmann. Denn obwohl Winter seinen Patienten zu einem neuen, schöneren Aussehen verhalf, ob eine neue Nase, straffere Haut oder größere Brüste, er selbst war nicht sonderlich attraktiv.
Geld machte Menschen manchmal zu unfassbaren Dingen fähig, wusste Rainer Kleinmann. Er selbst war das beste Beispiel dafür. Und so wie er Kira Winter einschätze, war auch bei ihr die Liebe zu den materiellen Dingen, die sie sich durch Lukas Winter leisten konnte, größer als die Liebe zu ihrem Mann.
20.07Uhr. Kleinmann schlich zur anderen Seite des Hauses um zur Hintertür zu gelangen. Es war eine Sicherheitstür, die sich nur öffnen ließ, wenn man den Code kannte. Rainer kannte ihn. Nun stand er im Flur und zog mucksmäuschenstill die Tür hinter sich zu. Sicher, er hätte Lukas Winter auch einfach durch einen gezielten Kopfschuss zur Strecke bringen können. Aber er hatte alles genau so zu erledigen, wie sein Auftraggeber es wünschte. Und dieser wünschte sich, dass Lukas Winter in den letzten Sekunden seines Lebens, seinem Mörder in die Augen sah. Außerdem sollte Rainer seinem Auftraggeber von Winters Gesichtsausdruck berichten, wenn dieser begreifen würde, dass es mit ihm vorbei war.
20.08 Uhr. Rainer Kleinmann stand nun direkt vor dem Wohnzimmer. Er erkannte anhand des Tons, dass Lukas Winter gerade dabei war die Nachrichten zu schauen.
Von einem auf den anderen Moment riss Rainer Kleinmann die Tür auf.
„Ja, hallo Lukas!“, rief er entzückt.
Lukas Winter starrte ihn perplex an.
„Was...was...Wer sind sie? Was machen sie in meinem Wohnzimmer?“
„Ich dachte, ich statte dir mal einen kleinen Überraschungsbesuch ab“, meinte Rainer gelangweilt. Doch auf einamal zog er die Pistole hervor und zielte auf Kleinmann.
„Was soll das werden? Was wollen sie von mir?“, schrie Winter hysterisch.
Anstatt eine Antwort zu geben, drückte Kleinmann auf den Abzug. Er schoss. Mitten ins Herz. Winter gab noch einen krächzenden Laut von sich, dann sank er zusammen. Rainer Kleinmann vergewisserte sich, dass Lukas Winter wirklich tot war, dann erst steckte er die Pistole wieder ein. Seine Arbeit war getan. Als er im Flur war, hörte er, wie im Hintergrund die Tatortmusik ertönte. Es war 20.15Uhr. Draußen atmete er die frische Abendluft ein. Er empfand weder Stolz noch Mitgefühl. In ihm war alles kalt und leer, er hatte seinen Auftrag erfolgreich abgeschlossen.
Als er seinen Wagen startete, sah er, wie Kira Winter mit dem Schäferhund wieder um die Ecke kam. An ihr vorbei fahrend pfiff er die Tatortmelodie.
Vorstellungrunde

Das hier ist mein zweiter Blog. Ich muss gestehen, dass ich den ersten gelöscht habe, weil ich zu faul war ihn zu Ende zu bringen.


Aber das hier gibt jetzt einen Neuanfang.
Hier erwarten euch jede Menge Bilder, Outfits und selbstgeschriebene Texte.
Ich hoffe es findet sich der ein oder andere Leser.
Bei meinem letzten Blog haben mich leider viele verlassen, weil ich nicht mehr gepostet hab.
Naja, okay, verständlich. :D


Also ich wünsch euch einen schönen Abend und ich poste jetzt gleich mal meinen ersten Text :)